Orbán war heute, Donnerstag, in Belgrad zu Besuch. Er gab eine Stellungnahme zur Diskussion im EU-Parlament über das neue „Pädophilengesetz“ in Ungarn ab. Seine Worte machen eindeutig klar: Orbáns neue Feinde sind Homosexuelle und andere sexuelle Minderheiten.
„Egal, was sie auch versuchen, wir werden die LMBTQ-Aktivisten nicht in die Nähe unserer Kinder lassen“, erklärte Orbán gegenüber der ungarischen Nachrichtenagentur MTI.
„Das EU-Parlament und die Kommission wollen, dass wir LMBTQ-Aktivisten in unsere Schulen und Kindergärten lassen. Ungarn will das nicht.“
„In der Diskussion ging es darum, wer darüber entscheidet, wie wir unsere Kinder erziehen“, meinte er.
Laut EU-Vertrag sei das ganz klar eine Frage, über die Ungarn entscheide, die unter die nationalen Entscheidungskompetenzen falle, sagte Orbán. „Hier haben die Brüsseler Bürokraten nichts verloren. Und egal, was sie auch versuchen werden: Wir werden die LMBTQ-Aktivisten NICHT in unsere Schulen und Kindergärten lassen.“

Dass die Propagandaaktion voll angelaufen ist, zeigt auch die Titelseite der Tageszeitung Új Dunántúli Napló, mit dem Aufhänger: „Auch die Kinder werden von den Homosexuellen nicht mehr verschont“. Autor: Zoltán Fülöp. Die Zeitung befindet sich im Besitz der Medienstiftung, zu der ein Großteil der Zeitungen gehört, die der Orbán Strohmann Mészáros aufgekauft und dann „verschenkt“ hat.
Angesichts dieser absehbaren Entwicklungen wundert man sich wirklich, warum im Ausland immer noch gemauschelt und keine klare Kante gezeigt wird. Wie wäre es mit einer Erklärung Österreichs z.B. dass alle in Ungarn aufgrund ihrer sexuellen Orientierung Verfolgten in Österreich Asyl erhalten?
Quelle: https://fb.watch/v/1NcT2Z0DB/
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